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Meine ganze Story

Mein Weg durch die Hölle - und zurück ins Leben

Meine Story - Der Weg durch die Dunkelheit

Ich war 12 Jahre alt, als mein Leben eine Richtung nahm, die ich damals nicht verstehen konnte – und die ich heute manchmal selbst kaum glauben kann.

Ich wollte kein „Drogentyp“ werden.
Ich wollte nicht abstürzen.
Ich wollte nicht kaputtgehen.

Ich wollte nur eines:

Ruhe.

Ruhe im Kopf.
Ruhe im Herzen.
Ruhe vor Gedanken, die größer waren als ich.
Ruhe vor Dingen, die kein Kind fühlen sollte.

Ich war ein Junge – aber ich fühlte mich wie jemand, der überleben muss.
Und diese erste Entscheidung, dieser kleine Fluchtmoment… der sich anfühlte wie Erleichterung… wurde zu einem zwölf Jahre langen Gefängnis, das mich verschluckt hat, bevor ich überhaupt verstanden habe, was mit mir passiert.

KAPITEL 1 - Der Anfang ohne Warnung 

Niemand bringt dir bei, wie man mit Schmerz umgeht, wenn man 12 ist.
Niemand erklärt dir, was deine Gedanken bedeuten.
Niemand sagt dir: „Pass auf, das hier wird dich die nächsten Jahre kontrollieren.“

Ich habe konsumiert, weil es sich anfühlte wie eine Taste, die die Welt kurz anhält.
Wie eine Pause.

Eine Pause von Druck.
Eine Pause von Angst.
Eine Pause von mir selbst.

Aber die Pause wurde länger.

Und länger.

Und irgendwann habe ich den Moment verpasst, an dem man „Play“ drücken kann.
Ich war körperlich da – aber innerlich weg.
Ich lebte mein Leben, aber ich gehörte nicht mehr mir selbst.

KAPITEL 2 - Der Nebel frisst mich auf 

Was danach kam, war kein „Jugendfehler“.
Kein Experiment.
Kein „nur mal probieren“.

Es war ein Nebel.

Ein Nebel, der alles verschluckt hat, was ich war:

Mein Lachen.
Meine Klarheit.
Meine Ziele.
Meine Identität.
Mein Selbstwert.

Ich habe gelacht, obwohl ich innerlich tot war.
Ich habe gesprochen, obwohl meine Seele geschwiegen hat.
Ich habe funktioniert, obwohl ich zusammengebrochen bin.

Niemand hat es gesehen.
Niemand hat gemerkt, wie sehr ich in mir zerfallen bin.

Ich habe gelernt, mein Lächeln wie ein Schutzschild zu tragen.
Damit keiner sieht, wie sehr ich jeden Tag gegen mich selbst gekämpft habe.

Es gab Tage, an denen ich mich gehasst habe.
Tage, an denen ich meinen eigenen Körper nicht mehr gespürt habe.
Tage, an denen ich dachte:

„Warum eigentlich noch aufstehen…?“

Und die Welt antwortet dann mit diesen typischen Sprüchen:

„Ist doch nicht so schlimm.“
„Reiß dich zusammen.“
„Morgen hör ich auf.“

Die Menschen wissen nicht, wie es ist, wenn dein Kopf sich anfühlt wie ein Käfig.
Wenn du die Kontrolle über dein eigenes Gehirn verlierst.
Wenn du dich im Spiegel anschaust und nicht weißt, wer du geworden bist.

Ich weiß es.
Ich weiß, wie es ist, wenn dein Leben aussieht wie ein Film, in dem du nur Zuschauer bist.
Ich weiß, wie es ist, wenn du innerlich schreist – aber äußerlich schweigst.
Ich weiß, wie es ist, wenn du glaubst, du wirst nie wieder frei.

Weil ich da war.
Zwölf verdammte Jahre lang.

KAPITEL 3 - Das ehrliche Eingeständnis 

Es gab keinen Film-Moment.
Kein Donner.
Kein Rettungsengel.

Nur ein einziger, brutaler, leiser Gedanke:

„Ich gehe hier drin kaputt.“

Nicht morgen.
Nicht irgendwann.
Jetzt.

Und direkt danach:

„Niemand wird mich retten. Ich muss das selbst tun.“

Das war der härteste Moment meines Lebens.
Nicht der Entzug.
Nicht das Aufhören.

Sondern dieser Moment – das Eingeständnis, dass ich alleine bin mit diesem Krieg in mir.
Dass es niemanden gibt, der mich da rauszieht.
Dass es keine magische Lösung gibt.

Ich hatte mich selbst verloren.
Und trotzdem – irgendwo ganz tief – war da ein letzter, winziger Funke.

KAPITEL 4 - Der Kampf beginnt

Ich bin nicht einfach „clean geworden“.
Ich bin tausendmal hingefallen.
Tausendmal.

Ich habe Nächte gehabt, in denen ich im Bett lag und dachte, mein Kopf macht mich fertig.
Momente, in denen ich mich selbst gehasst habe.
Tage, an denen ich kurz davor war, alles wieder hinzuschmeißen.

Aber ich bin aufgestanden.
Nicht, weil ich stark war.
Sondern weil ich keine andere Chance mehr hatte.

Ich habe Struktur aufgebaut.
Ich habe Disziplin aufgebaut.
Ich habe mir mein Leben zurückgeholt – Millimeter für Millimeter.

Der Nebel wurde dünner.
Ich konnte wieder atmen.
Ich konnte wieder fühlen.

Langsam.
Scheiß langsam.

Aber ich kam zurück.

KAPITEL 5 - Der Weg nach draußen 

Es hat gedauert.
Länger, als ich wollte.
Aber kürzer, als ich dachte.

Irgendwann kam dieser Moment:

Ich brauche das nicht mehr.
Ich will das nicht mehr.

Und plötzlich war ich wieder ich.

Klar.
Wach.
Lebendig.

Ich habe wieder gelacht – nicht dieses aufgesetzte Lachen, sondern echtes.
Ich habe wieder gespürt, dass ich existiere.
Ich war wieder da.

Nach zwölf Jahren.

KAPITEL 6 - Die Entscheidung, anderen zu helfen 

Als ich da raus war, wurde mir klar:

Ich muss der Mensch werden, den ich damals gebraucht hätte.

Der Mensch, der sagt:

„Ich verstehe dich.“
„Du bist nicht kaputt.“
„Es ist nicht zu spät.“
„Wir gehen da raus – zusammen.“

Ich helfe Menschen, die genau in diesem Raum stecken, in dem ich so viele Jahre gelebt habe.
Nicht mit Theorie.
Nicht mit Psychoblabla.
Nicht mit Moral.

Sondern mit:

Erfahrung.
Klarheit.
Struktur.
Verständnis.
Ehrlichkeit.

Und mit dem Wissen, wie verdammt dunkel es werden kann – und dass man trotzdem rauskommt.

ABSCHLUSS

Wenn du das hier liest und denkst:

„Ich schaff das nicht… ich bin zu tief drin… ich bin zu kaputt…“

Dann sag ich dir:

Bullshit.

Du bist nicht kaputt.
Du bist verletzt.
Du bist müde.
Aber du bist nicht verloren.

Wenn du willst, gehen wir da raus.

Zusammen.

Schritt für Schritt.
Bis du wieder atmest.
Bis dein Kopf wieder ruhig wird.
Bis du wieder lebst.
Bis du wieder du selbst bist.

Ich verspreche dir das.

Öffnungszeiten: 

Mo-Do:   11 - 23:00 Uhr 

Fr-Sa:      8 - 20:00 Uhr 

So:           13-22:00 Uhr 

Gilt auch an Feiertagen!

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