Motivation im Alltag ohne Drogen - so halte ich mich auf Kurs
- Anthony Obenauf
- 13. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. Okt.
Als ich mit den Drogen aufgehört habe, war mir am Anfang nicht klar, wie sehr sie meinen Alltag bestimmt hatten. Plötzlich war da diese Leere. Kein Betäubungsmittel, das meine Gefühle wegdrückt, kein schneller Ausweg mehr. Genau in dieser Zeit habe ich gelernt, mir selbst Motivation zu geben – Schritt für Schritt.
Morgens starte ich bewusst
Früher bin ich oft planlos in den Tag gestartet. Heute beginnt mein Tag mit einem klaren Ziel: nicht zurück in das alte Leben zu rutschen. Ich mache mir morgens bewusst, warum ich clean bleiben will – für meine Gesundheit, meine Zukunft und meinen inneren Frieden.
Routinen geben mir Halt
Struktur war für mich einer der Schlüssel. Ich habe feste Zeiten für:
Aufstehen
Essen
Arbeit oder Aufgaben
Sport
Pausen
Diese Ordnung hat mir geholfen, nicht in alte Muster zurückzufallen.
Sport ist mein Ventil
Wenn Druck, Stress oder innere Unruhe aufkommt, gehe ich nicht mehr den alten Weg. Ich mache Liegestütze, gehe joggen oder bewege mich einfach. Körperliche Aktivität ersetzt heute das, was früher die Droge für mich war.
Mein Umfeld habe ich verändert
Ich habe mich von Menschen distanziert, die mich runtergezogen haben oder weiter konsumieren. Heute suche ich Kontakt zu Menschen, die mir Kraft geben, mich verstehen oder dieselben Ziele haben.
Kleine Erfolge feiern
Ich habe gelernt, mich nicht nur auf das Endziel zu konzentrieren. Jeder Tag clean ist ein Erfolg. Jede Woche, jeder Monat gibt mir Motivation, weiterzumachen. Ich erinnere mich bewusst daran, wie weit ich schon gekommen bin.
Rückschläge sind kein Ende
Es gibt Tage, die sind härter als andere. Früher hätte ich sofort konsumiert, heute erkenne ich diese Momente und rede mit mir selbst: Warum fühle ich mich so? Was brauche ich wirklich? Diese Ehrlichkeit hilft mir, stark zu bleiben.
Ich gebe meinem Leben wieder Sinn
Je mehr ich mich mit mir selbst beschäftige, desto klarer wird mir, was ich im Leben wirklich will. Ich arbeite an meinen Zielen, helfe anderen und erschaffe mir etwas Eigenes. Das gibt mir Motivation, die nicht mehr von außen kommt.
MEIN FAZIT
Motivation ohne Drogen bedeutet für mich nicht, immer stark zu sein, sondern sich jeden Tag neu zu entscheiden. Ich habe gelernt, meinen Alltag zu gestalten, statt ihn zu betäuben. Und genau das gibt mir heute mehr Freiheit, Kraft und Selbstvertrauen als jede Substanz.
Wenn ich das geschafft habe, kannst du das auch.



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